Freud' und Leid bei den Landesmeisterschaften Gruppe

Freud und Leid lagen bei den Landesmeisterschaften Gruppe am 2. April in Braunschweig dicht beieinander für die Platjenwerber Riege. Mit einer vollauf überzeugenden direkten Vorbereitung in der Wettkampfhalle und einem sehr guten, wenn auch nicht ganz fehlerfreien, Einturnen machte die neue Juniorengruppe der SGP am Sonntagmorgen auf sich aufmerksam! 

Dann lief jedoch nicht mehr alles wie erhofft...

Aber eins nach dem anderen:

In ihrem siebzehnten Jahr befindet sich die Abteilung Rhythmische Sportgymnastik in der SG Platjenwerbe in einer Phase des Umbruchs: Sowohl Veränderungen auf der personellen wie auch der strukturellen Ebene haben Einfluss auf verschiedenste Bereiche.

Einer dieser Bereiche ist auch die Wettkampfgestaltung in diesem Jahr. Nachdem im letzten Jahr einige Kampfrichterinnen in Platjenwerbe ihre Laufbahn beendeten, konnte die hier entstandene Lücke noch nicht wieder gefüllt werden. In Kombination mit einer neuen niedersächsischen Regelung bedeutet das für die an Mitgliedern reiche Abteilung, dass weniger Aktive in diesem Jahr an den NTB-Wettkämpfen teilnehmen können.

So kommt es, dass bei den Landesmeisterschaften Gruppe auch nur ein Team die SGP-Farben vertreten konnte. Und das, obwohl die SGP-Meldezahlen in den letzten Jahren immer wieder zu den höchsten in der Umgebung zählten. Anders sieht es dann wieder beim Deutschen Turnfest aus; dort ist Platjenwerbe erneut in allen ausgeschriebenen Wettkampfklassen vertreten.

 

Den Zuschlag für den diesjährigen Landesentscheid erhält die neue Juniorenformation: Mit 5 Paar Keulen trat das junge Team das erste Mal in dieser Altersklasse an.

 

Mit ihrer temporeichen, komplexen und sehr schwierigen Übung ging das Team in den Wettkampf und hinterließ zunächst einen sehr guten Eindruck: Das Einturnen und der erste Durchgang liefen zwar nicht fehlerfrei, aber eindrucksvoll und man rangierte im qualitativ hochwertigen JWK-Feld auf Rang drei (12.850). Das wäre ein hervorragendes Ergebnis gewesen! Leider gab es im zweiten Durchgang ein mittleres Desaster, zu viele Keulen fielen und verließen auch die Wettkampffläche. Am Ende bedeutet das Rang vier mit 19.650 Punkten. Das können wir besser!

Nach diesem kleinen Dämpfer will das Team aber motiviert weiterarbeiten, um bis Berlin eine stabile Version ihrer Übung auf die Fläche bringen zu können.

Den Juniorinnen also alles Gute für die weitere Vorbereitung!

 

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